Aktuelles
Schulleiterin abberufen
Wie geht es weiter? Die Schulleiterin der Maria Magdalena Special School und der Sheltered Workshops wurde Anfang Mai an eine andere Behinderteneinrichtung 150 km von Munyu entfernt versetzt. Im Zuge der staatlich beauftragten delocalization policy für school administrators wird landesweit das Schulleitungspersonal ausgetauscht. Dies soll zur Verbesserung des Austausches und der Verständigung zwischen den verschiedenen Ethnien in Kenya beitragen.
Esther Karanja war für uns eine wichtige Partnerin im Bereich der Behindertenarbeit. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit mit der neuen Schulleitung.
Tagungswochenende
Die aktiven Ehrenamtlichen des Munyu Vereins trafen sich im Januar zu einem Klausurtreffen. Als Ehrengast konnten wir unseren Mann vor Ort, Hubert Senger, begrüßen. Er berichtete über die aktuellen Entwicklung unserer Schulen und Einrichtungen in Munyu und Athi. Informationen wurden ausgetauscht und die Vorstandsmitglieder stimmten über wichtige Entscheidungen ab.
Maria Magdalena Special School
Endlich ein neues Gebäude! Ende des Jahres 2017 konnten die Schüler der Maria Magdalena Special School ein neues Wohngebäude beziehen. Das dormitory bietet Platz für 20 Schülerinnen und Schüler mit Handicap. Durch das Engagement der Schulleiterin Esther Karanja konnte die Schule einen Teil der finanziellen Mittel über einen kenianischen Sponsor auftreiben. Den verbleibenden Anteil stellte unser Verein zur Verfügung.
Hubert Senger erklärte, dass wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage Kenias und der mangelhaften staatlichen Bezuschussung diese Schule auch weiterhin auf unsere finanzielle Hilfe angewiesen ist.
Hope & Faith
Mit großer Sorge blicken wir auf die Lage in einer Einrichtung in der Nähe von Munyu. In Juja Farm werden aufgefundene Kinder mit schwersten Behinderungen bei Hope and Faith untergebracht. Obwohl sich die Leiterin und ihre Helferinnen aufopferungsvoll um diese Kinder kümmern, sind sowohl die Unterbringungsmöglichkeiten als auch die sanitären Voraussetzungen katastrophal. Wir haben versucht, durch Sachspenden, wie Betten aus den Maria Magdalena Sheltered Workshops zu helfen. Leider können wir hier keine durchgreifenden Verbesserungen realisieren, da das Grundstück für eine menschenwürdige Unterbringung der vielen Waisenkinder zu klein ist.
Bei anstehenden Besuchen werden unsere ehrenamtlichen Mitglieder vor Ort prüfen, wie wir der Einrichtung Hope & Faith helfen können.
Teamwork?
Teamwork? Wie geht das? Die Behinderten und ihre Betreuer nehmen die Arbeiten selbst in die Hand und erweitern ihre Werkstätten. Gemeinsam heben sie Fundamente aus, betonieren, schweißen und bauen. Die Freude ist riesengroß. Der Rohbau steht bereits.
Nachdem die lang ersehnten Maschinen zur Holz- und Metallbearbeitung aus Deutschland eingetroffen sind, werden jetzt die Werkstätten der Maria Magdalena Sheltered Workshops (MMSW) erweitert. Die Mittel dafür konnten wir aus Spenden bereitstellen.
Lesen Sie dazu den Bericht von unserem Mitarbeiter vor Ort, Hubert Senger.
Der Container ist da!
Endlich ist nach 6 Monaten der lang ersehnte Container mit Holzbearbeitungsmaschinen in Munyu eingetroffen. Jetzt kann in den Werkstätten der Maria Magdalena Sheltered Workshops richtig professionell gearbeitet werden.
Das erste mit den neuen Maschinen gebaute Möbelstück ist ein Tisch, hergestellt aus den Paletten, auf denen die Maschinen verpackt waren.
Jetzt suchen wir Spender, die den Werkstätten helfen, einen Vorrat an Holz aufzubauen.
Hurra, Spielgeräte!
Seit September 2017 gibt es endlich Spielgeräte in der Mary Magdalene Academy in Munyu. Unser Mitarbeiter James Gichuru Njenga berichtet:
Wir konnten Mittel für eine Schaukel, eine Rutsche, eine Wippe, Bälle und ein Volleyballnetz bereitstellen. Die Spielgeräte wurden in den Maria Magdalena Sheltered Workshops hergestellt.
Sehen Sie dazu das Video St. Mary Magdalene Academy Munyu
Wohnen für Menschen mit Behinderung
Pläne lesen? Besser: Modelle bauen! Die Freude auf ein richtiges Zuhause ist groß! Das wird aber noch dauern.
Die Holzwerkstatt baut Modelle für die geplanten Wohnhäuser für Menschen mit Behinderung in Gatuanyaga. So kann man sich richtig gut vorstellen, wie die Gebäude aussehen werden.
Café Lindenhof
Seit kurzem gibt es Pizza im Café Lindenhof der Maria Magdalena Sheltered Workshops. Immer Freitags ist Pizza Day. Pizza ist etwas ganz besonderes, denn in Munyu wird am offenen Feuer gekocht.
In der winzigen Küche aus Wellblech gibt es einen Ofen. Damit haben die Menschen mit Behinderung bisher „Keki“, kleine Muffins gebacken. Mit einem Vorstandsmitglied wurden an Ostern die ersten Backversuche gemacht und gleich fanden die Pizzas reißenden Absatz.
Der Vorteil: Für selbst hergestellte Pizza kann man mehr verlangen, als für traditionelles Essen und Pizza verkauft sich super.
Jetzt macht das Kochteam Werbung für Pizza Day.