Maria Magdalena Sheltered Workshops

Unser Ziel

Die erwachsenen Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen sollen in Gatuanyaga nach Beendigung ihrer Schulzeit möglichst selbstständig leben und zu ihrem Lebensunterhalt beitragen. Dazu können sie in der Landwirtschaft oder in verschiedenen Werkstätten arbeiten.

Werkzeug gesucht!

Die Holzwerkstatt möchte mit der Serienproduktion von Lernmitteln beginnen.

Schon jetzt stellen die Werkstätten Übungsmaterial für die Special School her. Auch andere Schulen mit "special units" würden davon profitieren.

Bei der geplanten Serienproduktion werden die Arbeitsschritte in kleine Teile aufgeteilt, damit die Trainees selbständig arbeiten können.

Gebraucht werden: Hämmer, Sägen, Schleifgeräte, Schraubstöcke und Stechbeitel.

Machen Sie einen Menschen mit Behinderung in der Holzwerkstatt glücklich!

Hier können Sie helfen > ...

Betonteile Fertigung in den Maria Magdalena Sheltered Workshops

Die meisten Werkstätten in Munyu arbeiten trotz Anstrengungen nicht kostendeckend. Doch die Betonteile Fertigung läuft sehr gut. 

Die Menschen mit Behinderung arbeiten sehr gerne und mit großem Eifer.

Hubert und James kümmern sich mit den Werkstattleitern um Businesspläne, Wochenpläne, Ergebnisse und Finanzberichte.

Die Betonteile Fertigung hat mit Salim einen sehr motivierten Werkstattleiter.

Die Nachfrage für Pflastersteine und Betonrohre wird immer größer. Das Marketing wird jetzt in die Umgebung erweitert. Die Produktqualität ist hervorragend.

Für die Produktion der Steine werden neue Formen gebraucht und eine mechanische Maschine für die Füllung der Formen. 

Ein Friseursalon entsteht

In den Sheltered Workshops gibt es jetzt einen kleinen Friseurladen: „Salon and Barber“.

Das neue Gebäude wurde in der Metallwerkstatt zusammengeschweißt. Leiterin Caro ist als Friseurin qualifiziert. Sie hat bisher als „day security person“ am Eingang gearbeitet.

Jetzt können die Trainees als Friseurinnen ausgebildet werden. Trainee Wairimu bekam von NCPDW, einer Stelle, die Menschen mit Behinderung unterstützt einen Starter-Kit.

Die Ausbildung lohnt sich.

Trinkwasser- Aufbereitung

In der Küche der Sheltered Workshops wurde eine Umkehr-Osmose Anlage zur Reinigung des Trinkwassers in Betrieb genommen. Die Anlage filtert das schädliche Fluorid aus dem Wasser.

Ein großer Dank geht an Mathias Schmelzer von der Organisation Ingenieure ohne Grenzen IoG, der diese Anlage durch eine private Spende finanzierte!

Hören Sie auch die Eindrücke von Mathias im Podcast... für junge Ingenieur innen INGCAST...

Concrete department – hier werden Betonteile produziert

Arnold und David sieben gemeinsam Sand für die Produktion von Lüftersteinen und Betonrohren. Im Concrete Department können beide Bewohner der MMSW in einer behindertengerechten Umgebung nach ihren Fähigkeiten und Neigungen beschäftigt und gefördert werden. Hier fühlen sie sich richtig wohl.

Salim, der Leiter der Betonfertigung arbeitet mit großer Motivation mit den Trainees. 

Weitere Mittel für den Formenbau werden benötigt und in der Zukunft ein Piki Piki – ein Motorrad um Lüftungssteine etc. an die Kunden und Retail-shops auszuliefern.

Helfen Sie, damit die Werkstätten auf eigenen Füßen stehen können!

Sheltered Workshops – eine Zukunftsvision für Kenia?

In Kenia haben einige öffentliche Grundschulen eigene Klassen für Kinder mit Behinderungen. Eine Gruppe von Schulleitern dieser Schulen besuchte die Sheltered Workshops.

Sie überlegen, wie es mit den Kindern ihrer Special Units nach der 8. Klasse weitergehen kann. Begleitet wurden sie von Frau Nyambura, die in einer Komission für Sonderpädagogik in Kiambu-sub-county mitarbeitet und u.a. Lehrpläne erstellt. Die Sheltered Workshops sind für sie ein Vorzeigemodell.

Wir sind sehr gespannt, was sich daraus entwickelt.

Der Regen kann kommen!

Während der Regenzeit war der Eingang der Sheltered Workshops oft komplett überschwemmt. Werkstattleiter Salim und die Mitarbeiter mit Behinderung fertigten Betonrohre und bauten sie auch gleich in die Zufahrt ein.

Die Betonrohre werden jetzt auch in die Fertigung aufgenommen. Wegen der Überschwemmungen in der Regenzeit gibt es einen großen Bedarf.

Nelson Mwema wird aktiv

Nelson war als Kind auf der Maria Magdalena Special School und kam dann in die Sheltered Workshops. Zu Beginn war er sehr zurückhaltend und verschüchtert.

Jetzt verschönerte er die Wände der living facilities. Aus eigener Initiative strich Nelson vier Tage lang die Gemeinschaftsräume.

Nelsons Vater ist sehr stolz auf seinen Sohn. Wir freuen uns über seine positive Entwicklung.

In der freien Wirtschaft hätte Nelson keine Chancen.

Produktentwicklung an den Sheltered Workshops

Julius, der Leiter der Metallwerkstatt arbeitet an der Vorbereitung für die Serienproduktion von Stühlen.

Vorgabe: Biegetechnik, möglichst wenig sägen, schweißen und eine gute Arbeitsvorbereitung. 

Den Prototyp „chair“ hat Julius mit einer einfachen Biegevorrichtung gefertigt. 

Jetzt wird eine manuelle mechanische Biegemaschine gebraucht, in der mittels einstellbarer Anschläge die Biegepositionen und Biegewinkel vorgegeben werden können. Julius und Hubert wollen diese Maschine konstruieren. Dieses Gerät ist für eine Serienfertigung notwendig. 

Hoffentlich haben sie Erfolg!

Die Mitarbeiter mit Behinderung sollen möglichst viele Arbeitsschritte selbständig erledigen können. 

MAMAPA: Elternorganisation an den Sheltered Workshops

Nancy Ireri – Lehrerin an den Sheltered Workshops -  kümmert sich um die Elterngruppe. Mit vollem Einsatz macht sie Lobbyarbeit für die Menschen mit Behinderung.

Die Elternorganisation der Special School und der Sheltered Workshops bekam nun ein Zelt für 100 Personen vom NCPWD (National Council for Persons with Disabilities).

Patron Nancy bewegte außerdem einen kenianischen Sponsor dazu, 100 Stühle zu spenden. Die Gebühren für den Verleih kommen MAMAPA zugute.

Zur Lagerung soll ein kleines Gebäude entstehen, samt einem Büro für die Eltern- und Beratungsgespräche.

Kein Sponsor für laufende Kosten ab 2021

Die Benjamin Foundation Niederlande hat beschlossen, ihre Unterstützung der laufenden Kosten über 35.000 € im Jahr zu beenden. Für die Sheltered Workshops ist dies ein gravierender Einschnitt. 

Doch die Schulleitung und die Eltern wollen die Einrichtung unbedingt weiter aufrechterhalten.

Nun muss gespart werden. Einige Mitarbeiter mussten entlassen werden. Aber die Werkstätten bleiben bestehen. Sie müssen verstärkt zum Unterhalt der Einrichtung beitragen.

Für uns ist es wichtig, dass die Menschen mit Behinderung in den Sheltered Workshops leben und arbeiten können. Unser kleiner Verein kann das große Defizit nicht ausgleichen. Wir unterstützen die Sheltered Workshops nach Kräften, damit der bisherige Erfolg für die Menschen mit Behinderung weitergehen kann. 

Helfen Sie uns und werden Sie Sponsor!

Familien in Not

Für einige Familien ist es schwierig in der Corona Krise genügend Lebensmittel zu kaufen. Viele Eltern haben keine Arbeit mehr. Zwar war die Ernte ganz gut, aber durch die Pandemie sind die Preise für Lebensmittel stark gestiegen.

Lehrerin Nancy kümmert sich um die Menschen mit Behinderung. Sie telefoniert mit den Eltern. Lehrer Jumah versorgt besonders bedürftige Familien mit Lebensmittelpaketen mit Reis und Maismehl.

Inzwischen sind alle Vorräte aufgebraucht und verteilt. Für weitere Lebensmittelspenden brauchen wir Ihre Unterstützung!

Artisan Stephen durfte nicht zur Arbeit kommen

In der Holzwerkstatt konnte längere Zeit nicht gearbeitet werden.

Der Schreiner und Werkstattleiter Stephen wohnt in der Region Kilimambogo, nur ca. 15 km von den Sheltered Workshops entfernt. Sein Wohnort liegt außerhalb des Bezirks Greater Nairobi.

Während der Ausgangssperre wegen Corona, durfte er den Bezirk Greater Nairobi nicht verlassen. Er konnte auch auf Umwegen nicht zu seinem Arbeitsplatz kommen.



Artisan Julius installiert Geländer in einem Waisenhaus

Die Metallwerkstatt hat Geländer und Treppen für Watoto Wenye Nguvu hergestellt. Das Waisenhaus liegt nicht sehr weit von den Sheltered Workshops entfernt. Alle Teile wurden angeliefert und Julius begann mit der Installation.

Allerdings darf er am Abend nicht wieder zurück nach Munyu, da das Waisenhaus in einem anderen Bezirk liegt. Er musste ein Zimmer mieten und wohnt jetzt dort solange, bis alle Arbeiten erledigt sind.

Alle warten darauf, dass die Corona bedingte Abriegelung der Region wieder aufgehoben wird.

Hier sehen Sie Julius bei der Reparatur der Absauganlage.

Arbeitsschutz – Helfen Sie uns!

In den Sheltered Workshops werden große Anstrengungen unternommen um den Arbeitsschutz zu verbessern. Der Arbeitsschutz ist in vielen Arbeitsbereichen Kenias unterentwickelt. Wir wollen das ändern! Unser Ziel ist es, bei allen Arbeitern ein Bewusstsein für die Wichtigkeit des Arbeitsschutzes zu schaffen. 

Benötigt werden Sicherheitsbrillen, Schweißerbrillen, Arbeitshandschuhe, Gehörschutz, Overalls, Arbeitsmäntel und vor allem Schutzschuhe. Wir wollen auch Maschinen und Geräte wie die Späneabsaugung in der Holzwerkstatt verbessern.

Für die nötigen Mittel brauchen wir Ihre Unterstützung! 

Hier können Sie sofort helfen...

Farming

Auch während der Corona Krise müssen die Kühe und Hühner versorgt werden. Der Gemüseanbau geht weiter. Im Freiland gibt es wegen der Starkregenfälle Probleme. In den Gewächshäusern wachsen die Pflanzen vom Regen geschützt.

Die life assistants, die sich normalerweise um die Menschen mit Behinderung kümmern helfen in der Landwirtschaft mit.

Gibt es bald Marmelade in den Sheltered Workshops?

Es ist unglaublich. Schulleiter Peter Syanda und Lehrer Moses Muchiri wollten bei ihrem Besuch in Deutschland im Oktober 2019 unbedingt lernen wie man Marmelade kocht. Zwei gelehrige Schüler zerkleinerten Ananas, rührten Zucker und Pektin in die Masse, kochten und füllten die Marmelade in Gläser ab. Weil in Munyu kein heißes Wasser aus der Leitung kommt, kochten sie die Gläser zuvor aus.

Das Ergebnis war eine sensationelle Ananasmarmelade.

Wie koche ich Ananasmarmelade?

In den Sheltered Workshops organisierte Moses ein Marmeladentraining. Doch als erstes fiel der Mixer zum Zerkleinern aus. Trotzdem wird weitergemacht. 

Es fehlen Utensilien zum Kochen von Marmelade und Konfitüre:

Was wird gebraucht: 1 Mixer, große Töpfe, Gläser mit Schraubdeckeln, Material für Etiketten und eine Menge Zucker und Früchte. Bis zur Saison für Mangos und Ananas wird geübt. Dann wird Mangomarmelade und Ananasmarmelade gekocht. Lecker! 

Rezept für super köstliche Ananasmarmelade

Die Köche des kleinen Café Lindenhof haben gelernt leckere Ananasmarmelade zu kochen. Das Rezept ist auch hervorragend geeignet für Mangomarmelade!

So geht´s:

Hier geht es zum Rezept...   

Mülltrennung in den Werkstätten

 

Wohin mit dem Müll?

 

In Munyu gibt es keinerlei Müllabfuhr.

Seit 2018 wurden in den Maria Magdalena Sheltered Workshops viele Anstrengungen unternommen, um den anfallenden Müll ordentlich zu entsorgen. Jetzt wird Müll getrennt.

Es gibt Behälter für Kompost, Recycling und für Verbrennung.

Mit Hilfe unseres Mitarbeiters Hubert Senger wurde ein Ofen für die Verbrennung des Restmülls gebaut. 

Wichtig ist die Schulung aller Mitarbeiter und der Menschen mit Behinderung.

Wie leben die behinderten Erwachsenen?

Unser Verein hat Mittel für den Bau einer Unterkunft bereitgestellt. Im Januar 2014 konnte die erste Gruppe junger Erwachsener mit Behinderung einziehen. Mittlerweile wohnen dort über 40 Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen sowie ihre Betreuer.

Die jungen Erwachsenen sind stolz, dass sie jetzt selbstständig in Gatuanyaga leben können. Mit Hilfe von Sozialarbeitern lernen sie sich selber zu organisieren und übernehmen Tätigkeiten im Haushalt.

Die laufenden Kosten übernimmt bis auf weiteres die Benjamin Foundation aus den Niederlanden.

Warum werden Werkstätten gebraucht?

Viele dieser jungen Menschen mit Behinderung haben keine Chancen in der freien Wirtschaft. Für sie wird ein besonderes Umfeld benötigt, in dem sie leben und arbeiten können. Durch ihre Arbeit tragen sie zu ihrem Unterhalt bei. 

Wie arbeiten die behinderten Erwachsenen?

Für die Anleitung und die pädagogische Begleitung ist James Jumah, der stellvertretende Schulleiter der  Special School zuständig.

Die Bewohner arbeiten in den Werkstätten mit einem Werkstattleiter. Sie stellen unterschiedliche Produkte her. In der Holzwerkstatt z.B. werden Möbel wie Tische, Stühle und Schränke für Schulen hergestellt.

Landwirtschaft und Gartenbau

Die Landwirtschaft wurde mit einem großern Wasserspeicher, einem Brunnen und einem Tropfbewässerungssytem nach und nach verbessert. So konnten die Erträge deutlich gesteigert werden. Das Gemüse wird in der Küche der Special School und der Sheltered Workshops zubereitet. Überschüsse werden auf dem lokalen Markt verkauft.

Metallwerkstatt

In der Metallwerkstatt stellen die Menschen mit Behinderung Türen, Tore, Fensterrahmen und Balkongeländer für den örtlichen Markt her.

Die Arbeitssicherheit in den Werkstätten wollen wir unbedingt noch weiter verbessern.

Holzwerkstatt

Die Holzwerkstatt schreinert Schulmöbel, wie Tische, Stühle und Schränke für die neugebaute Schule in Munyu und für private Auftraggeber. Durch Spenden konnten wir 2017 einen Container mit Maschinen zur Holzbearbeitung nach Munyu schicken. Damit kann nun professionell gearbeitet werden. 

Betonwerkstatt

Hier stellen die Menschen mit Behinderung Lüftersteine her. Diese werden in neue Häuser eingebaut. Durch sie wird eine gleichmäßige Belüftung gewährleistet.

Der Werkstattleiter baut die Formen und die Menschen mit Behinderung lernen, wie man die Steine produziert.

Lüftersteine können auf dem lokalen Markt gut verkauft werden.

Café Lindenhof

Auf dem Gelände wurde ein kleines Restaurant, das „Cafe Lindenhof“, errichtet. Dort verkaufen die Bewohner Essen und Getränke. Durch die Nähe zur Hauptstraße Garissa Road finden Mandazi, Chapati und Chai* guten Absatz und die Kunden kommen von früh am Morgen bis spät in den Abend. Seit neuestem gibt es sogar Pizza. 

*Hefegebäck, Fladenbrot und Tee

Wie geht es weiter?

Zusammen mit den kenianischen Partnern haben wir ein Entwicklungskonzept für das gesamte Gelände erarbeitet, mit behindertengerechten Wohneinheiten, einem Freizeitbereich, einem Gästehaus, Werkstätten, dem Bereich für die Landwirtschaft und dem Café Lindenhof. 

Ein großer Saal soll für Versammlung entstehen. In den nächsten Jahren werden weitere Werkstätten gebaut.

Auch der Wohnbereich muss vergrößert und noch stärker auf die Bedürfnisse der behinderten Menschen angepasst werden.

Wie können wir das schaffen?

Helfen Sie uns!

Wir benötigen Ihre Spenden, damit wir helfen können, dieses zukunftsweisende Modellprojekt zu verwirklichen.

Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass behinderte junge Menschen in Kenia eine Zukunft haben!

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