Maria Magdalena Special School (MMSS)

Was ist die Maria Magdalena Special School (MMSS)?

Die Maria Magdalena Special School in Munyu ist eine Internatsschule für über 120 Kinder und Jugendliche mit geistiger und körperlicher Behinderung. Sie werden in kleinen Gruppen in family units in sechs Klassenstufen vom Vorschulbereich bis zur Berufsvorbereitung unterrichtet.

Viele Schülerinnen und Schüler stammen aus armen Familien und ihre Eltern können sich die Schulgebühren nicht leisten. Deshalb vermitteln wir Patenschaften, um auch Kindern und Jugendlichen aus armen Familien ihren Schulplatz in dieser Vorzeigeeinrichtung zu sichern.

Hilfe für sauberes Trinkwasser

Es gibt ein ernstes Problem: 

Das Brunnenwasser der Schule enthält Coli-Bakterien und muss abgekocht werden. 

Hilfe zur Selbsthilfe gibt es von den Ingenieuren ohne Grenzen. Mitglieder der Ortsgruppe Ulm planen, beraten und erklären, was gemacht werden soll. Vielen Dank für euren Einsatz!

Weitere Infos gibt es auf der Website der IoG Gruppe Ulm: mehr lesen...

Wir helfen

Mit Hilfe von Spenden finanzierten wir in den letzten Jahren u.a. die Trinkwasserversorgung, einen Regenwasserspeicher, den Anschluss der Schule an das Stromnetz und den Ausbau der schuleigenen Werkstätten. 

Wir unterstützen die Schule auch in der fachlichen Weiterentwicklung und bei der Konzeption neuer Projekte.

Schuleigene Projekte: „income generating activities“

Die Schule betreibt eine Hühnerzucht und eine Maismühle. Der Aufbau schuleigener Einkommensquellen wurde von uns gesponsert.

Wegen hoher Lebensmittelpreise und Lebenshaltungskosten ist die Maria Magdalena Special School dennoch weiterhin auf Unterstützung angewiesen.

Wozu Berufsorientierung für Behinderte?

Die erwachsenen Schülerinnen und Schüler der Maria Magdalena Special School finden nur sehr schwer Arbeit. Seit 2010 können sie im sogenannten ‚Vocational Training‘, der Berufsbildung ihre Fähigkeiten ausprobieren.

Dabei durchlaufen sie verschiedene Bereiche wie Hauswirtschaft, Gartenbau, Holz- und Metallbearbeitung, Schneiderei und künstlerisches Arbeiten.

Was nun? Werkstätten für Behinderte?

„What next?“ – Die große Frage wie es nach dem Schulende weiter geht, beschäftigt die Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern und Lehrer schon lange. Auf einem Grundstück im Ortsteil Gatuanyaga werden deshalb Werkstätten und Wohnmöglichkeiten für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung gebaut. 

Maria Magdalena Sheltered Workshops

Wie kam es zur Gründung der Maria Magdalena Special School?

Die Schule wurde 1991 durch Pfarrer Michael Schrode für anfangs 11 Schüler mit geistiger Behinderung gegründet. Im Laufe der Zeit kamen weitere Wohngebäude, Unterrichtsräume und Werkstätten hinzu, so dass heute über 120 Schüler unterrichtet werden. Sie leben und wohnen in Hausgruppen und werden von jeweils zwei Personen betreut.

Wieso braucht die Schule Unterstützung?

Der Staat Kenia bezahlt zwar die Lehrkräfte, der übrige Schul- und Internatsbetrieb muss aber von der Schule selbst finanziert werden. Dies geschieht durch Schulgebühren und verschiedene income generating activities. Dies sind Aktivitäten, die ein Einkommen erwirtschaften, wie das Hühnerprojekt oder die Maismühle.

Wir unterstützen die Schule seit 2008 bei den laufenden Kosten.

Werden Sie Pate für ein Kind mit Behinderung!

Viele Familien können sich das Schulgeld kaum leisten. Deshalb vermittelt unser Verein zur seit 2008 auch Patenschaften. Damit unterstützen Sie ein Kind mit Behinderung in der MMSS.

Wie haben wir uns bisher engagiert?

Viele Projekte der MMSS wurden von uns unterstützt:

Zum Beispiel der Bau eines Trinkwasserbrunnen (55 m tief) mit Handpumpe, heute mit Elektropumpe und Trinkwasseranschlüsse für jedes der Häuser. 

Weitere Projekte die wir unterstützt haben:

 

  • Verbesserung der Wasserversorgung durch die Installation von Dachrinnen und den Bau eines großen Regenwasserspeichers

  • Anschluss an das Stromnetz

  • Ertüchtigung der Abwasserversorgung

  • Umbau des Büros nach einem Einbruch und Beschaffung von Ersatzcomputern

  • Instandsetzung von Schäden nach einer Feuersbrunst

  • Errichtung eines Gebäudes für eine Maismühle und Umrüstung der Geräte auf Elektrobetrieb

  • Errichtung eines Materiallagerraums für die Hühnerzucht mit Wohnbereich für die Arbeiter

  • Aufbau einer Holzwerkstatt und einer Metallwerkstatt mit Werkzeugen

  • Matratzen für Schlafsäle

  • Instandsetzung und Neubeschaffung von Spielgeräten

  • Materialbeschaffung für die Berufsbildung

  • Unterstützung von Praktikas